Vom 7. bis 12. Juli 2018

Aufenthalt französischer Jugendlicher in Freudenberg

 Vom DFJW unterstütztes Projekt

31 von uns fuhren diesen Samstag, den 7. Juli, nach Freudenberg. Die Verabredung wurde den 20 jungen Leuten gegeben, die von ihren Müttern oder Großmüttern um 8 Uhr morgens auf dem Place Jean Moulin begleitet wurden.
Wir kamen um 18 Uhr vor der Lindtalschule in Freudenberg an, wo wir erwartet wurden.

Ein reichhaltiger Begrüßungstrunk wartete auf uns. Gabi Wörner und der Bürgermeister Roger HENNING hießen uns willkommen.

Alle brachen auf, um den Abend in ihrer Gastfamilie ausklingen zu lassen.

Sonntag, 8. Juli:


Es war ein Tag, dessen Programm von jeder deutschen Familie bestimmt wurde, aber angesichts der Hitze landeten viele am Badesee (Erholungsgebiet).

Montag, 9. Juli:

Freie Aschaffenburg-Besichtigung für die Eltern, während sich die Jugendlichen, in Detektive verwandelt, im Schlosshof und den Straßen der Stadt auf die Suche nach verschiedenen Wappen begaben.

Am Nachmittag wurden die Jugendlichen gemeinsam mit anderen jungen Deutschen im Raum des Kunstkreises in Boxtal (Ortsteil der Gemeinde Freudenberg) empfangen.
Sie wurden beauftragt, eine Kreation rund um das Thema „Saint-Arnoult am Main – Freudenberg en Yvelines“ zu erstellen. Dieses Projekt ist Teil der Europäischen Tage des Denkmals, deren Thema "Die Kunst des Teilens" ist.

Ihre Kreationen werden während der Tage des Kulturerbes (15. und 16. September 2018) in der Moulin Neuf in Saint-Arnoult ausgestellt, zusammen mit der Ausstellung der "Société Historique" und der Künstler von "Art'Passion".

Ein weiterer Moment der Geselligkeit: Am Abend aßen wir zusammen mit den Choristen aus Boxtal, mit denen wir "Frère Jacques" im Kanon sangen, einige auf Deutsch, die anderen auf Französisch.

Dienstag, 10. Juli:

Es war ein anstrengender Tag für unsere Jugendlichen, denn jeder folgte seinem Austauschpartner in seine Schule. Alle waren in einer dieser Schulen untergebracht: Kindergarten, Lindtalschule (Grundschule) und Gymnasium (in Wertheim oder Miltenberg).
In dieser Zeit hatten die Eltern zwei Führungen: eine durch die Stadt Miltenberg, dann die andere durch die Brauerei Faust (mit Verkostung!).

Anschließend aßen sie in Miltenberg im ältesten Restaurant Deutschlands zu Mittag: „Zum Riesen“.

Am Nachmittag trafen sich die deutschen und französischen Familien wieder und besuchten die Papiermühle, in der früher Papier hergestellt wurde und die heute ein Museum ist.

Führung durch die Mühle für die Großen, während die Kleinen sich an der Papierherstellung versuchen.

 Der DFC bot uns das Picknick im Dekor der „Papiermühle“ an.

Mittwoch 11. Juli:

Der Morgen begann mit dem Aufstieg zum Schloss Freudenberg. Trübes Wetter, das uns aber trotz allem den Blick auf den Main und die Dächer von Freudenberg bewundern ließ.

Dann wurden wir von der Firma Rauch empfangen, die Möbel (Schlaf- und Ankleidezimmer) für Deutschland und den Export herstellt.
Zunächst bekamen wir eine Führung durch das Museum, dann konnten wir das Lager der Requisiten sehen, die in dem Studio verwendet werden, in dem die Fotos für die Kataloge gemacht werden.

Die Jugendlichen waren begeistert von den Tischkickern, die von den Lehrlingen hergestellt worden waren.

Die Firma Rauch bot uns Mittagessen in ihrer Kantine an.
Abends trafen wir uns alle in der „Aula“ (Schulhof) der Grundschule: Ein Buffet, zusammengestellt von Mitgliedern des DFC und anderen deutschen Familien, wartete auf uns.

Donnerstag, 12. Juli:

Es ist schon wieder Zeit für die Rückreise. Zuvor hatten wir uns mit den Schülern der Grundschule zusammengetan, die eine sehr dynamische musikalische Darbietung zeigten. Jeder hatte seine Djembe dabei, so dass die Franzosen an diesem neuen Moment des Teilens teilnehmen konnten.

Kurz bevor wir in den Bus stiegen, wurden wir noch einmal verwöhnt: Jeder Jugendliche erhielt eine gut gefüllte Tasche mit dem Logo von Freudenberg.

Aber alles hat ein Ende; wir müssen wieder in den Bus steigen und zurückfahren.
Bis nächstes Jahr in Saint-Arnoult: Wir erwarten dort alle unsere deutschen Freunde!

All unser Dank:

  • an Gabi Wörner
  • an alle deutschen Familien, die uns aufgenommen haben
  • an dem DFC (Deutsch-Französischer Club)
  • an dem Kunstkreis
  • an das DFJW
  • an der Gemeinde Freudenberg
  • an der Gemeinde Saint-Arnoult
  • an der Firma Rauch
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